Sensation verpasst, Pleite kassiert
Bertlich verliert gegen Kreisliga A-Krösus Sinsen mit 1:6/ Karsten Link hadert mit dem Schiedsrichter
Die Bertlicher schaffen die Sensation gegen Sinsen nicht. Die Mannschaft von Karsten Link kassiert eine deftige 1:6 Pleite und rutscht im Abstiegskampf immer tiefer in den Strudel.
Kurz vor Halbzeit hallt ein Pfiff über die Sportanlage an der Heinrich-Obenhaus-Straße, der nichts gutes verheißen lässt.
Und tatsächlich. Begleitet von wütenden Protesten der Bertlicher entscheidet der Schiedsrichterauf Elfmeter für die Gäste.
Der Unparteiische hat ein Handspiel eines Bertlichers im Strafraum erkannt. Ob nun berechtigt oder nicht- Martin Tatura trifft zum 3:1 für den Tabellenführer.
" Das hat uns das Genick gebrochen" sagte der Übungsleiter Link. Denn siehe da. Entgegen aller Erwartungenhalten die Hausherren gut mit. Den frühen Führungstreffer durch Mahmut Yildirim gleicht Pascal Egelhof per Freistoß aus(11.). 1:1 wer hätte das gedacht?Zwar ist der Gast aus Marl klar uberlegen, aber die Bertlicher wehren sich tapfer. Immer wieder scheitern die Sinsener mit ihren angriffen an der Abwehr um Oldie Tommi Droste. Bis zur 31. Minute. Da trifft Dominik Weinhjhholt mit einem Knallharten Distanzschuss zum 2:1 für Sinsen.Auch nach dem Rückstand kämpfen die Gastgeber aufopferungsvoll. Gegen die Elfmeter Entscheidung sind Sie allerdings machtlos.
Nach dem Seitenwechsel zeigt der Spitzenreiter dann, warum er den Platz an der Sonne der Kreisliga A belegt. Technisch hochklassig und schnell lassen die Gäste den Bertlichrn keine Chance. Dennis Ley und Kai Lueg stellen den 1:6 Sieg für Sinsen her. Und die Bertlicher? Die müssen schleunig punkten. Ansonsten geht am Gang in die Kreisliga B kein Weg dran vorbei. Meint auch Karsten Link:" Wir haben jede Woche ein Endspiel was es zu Gewinnen gilt."
Quelle Hertener-Allgemeine
Kreisliga A West:
Der TuS 05 Sinsen bietet tollen Fußball und ist jetzt die erste Adresse
Am 24. Spieltag der Kreisliga A West scheint sich zumindest im Aufstiegskampf eine kleine Vorentscheidung abgezeichnet zu haben. Die Sportfreunde Stuckenbusch verloren 3:4 gegen ETuS Haltern, während Spitzenreiter TuS Sinsen ungefährdet 6:1 gegen Abstiegskandidat SuS Bertlich gewann. Hinsichtlich des Abstiegs bleibt es weiter spannend. Alle gefährdeten Mannschaften verloren ihre Partien.
SuS Bertlich - TuS 05 Sinsen 1:6
Trotz einer guten ersten Halbzeit verlor der SuS Bertlich 1:6 gegen den Spitzenreiter TuS Sinsen. „Nach dem 1:4 kam nichts mehr. Dafür ist Sinsen eine zu spielstarke Mannschaft. Jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel, aber wir geben nicht auf”, sagte Bertlichs Trainer Carsten Link. Norbert Sander, Trainer der Gäste, hatte bei seinen Spielern lediglich Konzentrationsmängel in der Schlussphase zu kritisieren. „Darüber will ich aber hinwegsehen. Wir haben 90 Minuten tollen Fußball gespielt.” Schließlich blieb Bertlichs Treffer zum 1:1 durch Pascal Egelhof (11.) der einzige Torschuss der Gastgeber in der gesamten Partie, während die Sinsener druch Dominique Temming, Martin Tatura und Dominik Weinhold Chancen im Minutentakt Chancen hatten.
Tore: 0:1 Mahmut Yilderim (3.), 1:1 Pascal Egelhof (11.), 1:2 Dominik Weinhold (26.), 1:3 Martin Tatura (46., HE), 1:4 Dennis Ley (49.), 1:5 Mahmut Yilderim (65.), 1:6 Kai Lueg (68.)
Quelle WAZ
Sinsen ist Tabellenführer
Marl - Der TuS 05 Sinsen ist wieder Tabellenführer der Kreisliga A West. Die Sander-Truppe gewann ihr Gastspiel beim Abstiegs-Kandidaten SuS Bertlich klar mit 6:1 (3:1). Gleichzeitig verlor der ärgste Aufstiegs-Konkurrent Stuckenbusch sein Heimspiel gegen den ETuS Haltern überraschend mit 3:4. Sinsen war in Bertlich durch Mahmut Yildirim bereits früh in Führung gegangen und steckte auch den zwischenzeitlichen Ausgleich locker weg. Bis zur Pause erhöhten Dominik Weinhold und Martin Tatura (per Handelfmeter) auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel spielte Sinsen konsequent weiter und kam durch Ley, erneut Yildirim und Lueg zum deutlichen Erfolg.
Quelle: Marler Zeitung
Die Luft wird immer dünner
Bertlich - Einen weiteren Nackenschlag im Abstiegskampf müssen die Bertlicher Fußballer hinnehmen. Bei BW Post Recklinghausen unterliegt die Elf von Trainer Karsten Link mit 0:2 Toren.
„Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel“, sagt Bertlichs Trainer Karsten Link. Recht hat er. Nach der 0:2-Pleite bei BW Post Recklinghausen wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner.
Dabei haben sich die Bertlicher für das Nachholspiel so viel vorgenommen. Bissig wollen sie sein, um jeden Ball kämpfen und punkten, egal wie. Aber wer kennt das nicht. Die guten Vorsätze klaffen oft weit auseinander mit der Realität.
So auch bei der Elf von Karsten Link. Rekordverdächtige acht Sekunden dauert es – da verliert jede Taktik ihren Wert. Genau diese Zeit benötigen die Gastgeber, um den Ball im Tor der Bertlicher unterzubringen. „Wo wir in diesem Moment mit unseren Köpfen waren, weiß ich nicht“, gibt Karsten Link zu.
Mit diesem Rückstand im Hinterkopf funktioniert nahezu nichts im Zusammenspiel der Gäste. Wie gut, dass auch die Recklinghäuser nicht ihren besten Tag erwischt haben. Erst in der zweiten Halbzeit kommt Spielfluss auf.
In der 65. Minute sorgt Pascal Egelhof mit einem Schuss an den Innenpfosten für Gefahr. Und das Pech bleibt den Bertlichern treu. Zweimal jubeln sie über den Ausgleichstreffer, beide Male gibt der Schiedsrichter die Tore nicht.
Mehr zum Abstiegskampf der Bertlicher lesen Sie in der Dienstagausgabe der Hertener Allgemeinen.
Fußball-Kreisliga A West
Der SC Herten verliert bei der Spvgg. Marl. BW Post Recklinghausen siegt 2:0 gegen den SuS Bertlich
Nach mehreren Spielausfällen ist die Tabelle der Kreisliga A West nach drei Nachholspielen fast wieder ausgeglichen. Nur zwei Nachholspiele stehen noch aus. Am Ostermontag besiegte BW Post den abstiegsbedrohten SuS Bertlich 2:0. Wohingegen sich der ETuS Haltern und der SC Marl-Hamm 2:2-Unentschieden trennten. Auch unter Interimstrainer Eckhart Buß hat der SC Herten kein Glück. Der Tabellenzwölfte unterlag der SpVg. Marl 1:3.
BW Post - SuS Bertlich 2:0
Ein Tor in der ersten Minute und eins in der letzten genügten BW Post zu einem 2:0-Sieg über den SuS Bertlich, für den es von nun an nur noch Endspiele gibt. Punktgleich mit dem TSV Marl-Hüls und dem SV Vestia Disteln bemühen sich die Spieler von Carsten Link nun nach jedem rettenden Strohhalm zu greifen. Dabei hatten die Gäste durch Pascal Egelhof in der 65.Chancen mit einem Schuss gegen den Recklinghäuser Innenpfosten eine gute Chance zum Ausgleich, ehe Hayssam Siala in der Schlussminute nach einem Alleingang für die endgültige Entscheidung sorgte.
- Tore: 1:0 Dennis Christiansen (1.), 2:0 Hayssam Siala (90.)
Punkte im Abstiegskampf
Bertlich - Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Am Ostermontag aber können sich die Bertlicher Kicker im Abstiegskampf zumindest etwas Luft verschaffen.
Vier Mannschaften machen in der Kreisliga A die Absteiger unter sich aus. Das Schicksal: Drei von ihnen kommen aus Herten. Auch die Bertlicher stecken neben Vestia Disteln, der SGL II und Marl-Hüls II mitten im Sumpf. Am Ostermontag aber können die SuS-Kicker für etwas Entspannung sorgen.
Die Bertlich spielen um 15 Uhr bei der Spvgg. BW. Post Recklinghausen. Es handelt sich dabei um ein Nachholspiel. Die Recklinghäuser stehen im gesicherten Mittelfeld und haben in dieser Saison weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Ob das die Aufgabe für die Bertlicher leichter macht? Das Team hat nämlich einiges vom letzten Spieltag gut zu machen.
Mehr zum Auftritt der Bertlicher lesen Sie in der Samstagausgabe der Hertener Allgemeinen.
Didi Otto schmeißt die Brocken
Herten - Bereits unter der Woche erreicht Didi Otto die schwere Nachricht. Der Vorstand teilt ihm mit, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. „Das kam überraschend für mich“, gibt der Übungsleiter offen zu. Trotzdem will er versuchen, die Mannschaft bis an das Ende der laufenden Saison zu betreuen. „Wenn ich es durchziehe, dann für die Mannschaft.“
Bereits nach einer knappen Viertelstunde kassiert der SC im Spiel gegen die SG Marl das 0:1. Matthias Heitkamp trifft freistehend.
Didi Otto nimmt das Geschehen wortlos hin. Dieser Linie bleibt er auch das restliche Spiel treu. Der Trainer, der sonst laut Anweisungen über den Platz brüllt, sagt keinen Ton. Noch nicht einmal die Großchancen von Didi Franke und Axel Melcher zum Ausgleich lösen Emotionen in ihm aus (25./41.). Spätestens, als der SC durch Ajvaz Ilazi und erneut Matthias Heitkamp mit 0:3 in Rückstand gerät, ist das Spiel entschieden (61./67.). Didi Franke betreibt mit seinem Treffer zum 1:3 nur Ergebniskosmetik.
Mehr zu diesem Spiel und zu dem Abschied Didi Ottos lesen Sie am Montag in der Hertener Allgemeinen.
Bertlich wieder mitten im Abstiegskampf
Marl. Vier Platzverweise und vier Tore sind die Bilanz im Kellerduell. Mit 4:0 (1:0) fegt der TSV Marl-Hüls II den SuS Bertlich vom Platz. -
Von Beginn an ist der TSV präsenter und setzt Bertlich unter Druck. Erst nach 20 Minuten kommen auch die Hertener ins Spiel und haben durch Daniel Bongers eine erste Chance (21.). Doch der TSV bleibt gefährlicher. Nach einer Ecke von Soner Akyildiz legt der überragende Ümit Kiciman wieder auf Akyildiz ab, der aus zehn Metern zum 1:0 trifft (34.). Die Gäste drängen auf den Ausgleich und erhalten ihre Chance: Nach einem Foul im Strafraum entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoß. Doch TSV-Torwart Christian Starostzik pariert den Schuss von Marcel Brodt. Der TSV verliert den Faden und lässt sich von giftigen Zweikämpfen der Bertlicher beeindrucken. Cafer Onat sieht für eine Tätlichkeit Rot (43.). Doch die Überzahl macht Marcel Brodt nach dem Seitenwechsel zunichte. Zu rüde geht der Kicker in den Zweikampf mit Ümit Kiciman, so dass auch Brodt mit Rot vom Feld muss (53.). Und als Marco Wilde frei vor TSV-Keeper Starostzik scheitert, fügen sich die Bertlicher ihrem Schicksal. Nach einem schönen Konter sieht Kiciman den mitgelaufenen Ertan Temel, der den Ball zur 2:0-Führung einschiebt (72.). Die Gäste machen in dieser Phase nur noch durch rüde Fouls und lautstarke Proteste auf sich aufmerksam. Matthias Wogersien ist mit seiner Verwarnung nach einem Foul nicht einverstanden, so dass der Unparteiische sofort Gelb-Rot zeigt (77.). Mit einem Spieler mehr lässt der TSV den Ball klug in den eigenen Reihen laufen und kontert Bertlich aus. Stiegle trifft zum 3:0 (89.). Als Ertan Temel auf 4:0 erhöht (90.), ist Bertlichs Thomas Droste bedient und geht nach einem Foul mit Gelb-Rot unter die Dusche.
A West: Post verliert erstmals in der Rückrunde
Sinsen und Stuckenbusch drückan an der Tabellenspitze weiter auf die Tube
Einen weiteren Trainerwechsel gab es am 23.Spieltag der Kreisliga A West. Dietmar Otto warf nach der 1:3-Niederlage seines SC Hertens gegen die SG Marl das Handtuch. Das Abstiegsduell TSV Marl-Hüls gegen den SuS Bertlich entschieden die Marler 4:0 für sich, während sich die Distelner mit einem 2:1 über den ETuS Haltern ein wenig Luft verschafften.
TSV Marl-Hüls II - SuS Bertlich 4:0
Mit zweifacher Unterstützung aus der ersten Mannschaft gewann die Reserve des TSV Marl-Hüls 4:0 gegen den SuS Bertlich. Dabei war das Spiel von zahlreichen Platzverweisen gekennzeichnet. Auf Seiten der Gäste mussten gleich drei Spieler mit einer gelb-roten Karte den Platz verlassen, während bei den Marlern Cafer Onat nach einer Tätlichkeit (42.) direkt die rote Karte sah. „Die Bertlicher waren schon eine sehr undisziplinierte und unfaire Mannschaft. Die haben das Spiel nur zertreten”, so Hüls-Trainer Bertram Weh, der seinem Team ein Lob für die mannschaftliche Geschlossenheit ausstellte. „Das war wie aus einem Guss. Wir waren die ganze Zeit überlegen.”
- Tore: 1:0 Sonan Akyildiz (34.), 2:0 Ertan Temel (69.), 3:0 Dominik Siegle (87.), 4:0 Ertan Temel (89.)
TuS 05 Sinsen - SG Langenbochum II 6:1
Mit dem 6:1-Sieg über das Tabellenschlusslicht unterstrich der TuS Sinsen seinen Anspruch auf den ersten Tabellenplatz. „Dieser Sieg war wichtig für die Psyche. Man könnte es auch Frustbewältigungsmittel nennen”, sagte TuS-Coach Norbert Sander. Dabei hatte das Team von SG-Trainer Ralf Giera den Marlern das Leben richtig schwer gemacht. „Die haben sich mit allem gewehrt”, so Sander, der vor allem von der Leistung des dreimaligen Torschützen Maik Müller angetan war. Ralf Giera hatte sich von vornherein keine Chancen ausgerechnet: „Das war doch klar. Dennoch hatte mein Team eine super Moral gezeigt.”
- Tore: 1:0 Maik Müller (5.), 2:0 Martin Tatura (10., FE), 3:0 Maik Müller (18.), 4:0 Martin Tatura (40.), 5:0 Maik Müller (68.), 6:0 Kai Lueg (81.), 6:1 Markus Freitag (88.)
Spvgg. Marl - Westfalia Scherlebeck 2:3
Obwohl die Westfalia Scherlebeck 3:2 über die SpVg. Marl gewonnen hat, kann sich Vorstandsmitglied Erhard Korinth nicht wirklich über den Punktgewinn freuen: „Dieser Sieg war schwer erkämpft. Zumal wir mit Ümit Yildiz (Nasenbeinbruch) und Thomas Looh (Verdacht auf Kreuzbandriss) nun Verletzte haben, die wir schwer ersetzen können.” Nachdem die erste Halbzeit trotz vieler Hertener Chancen torlos blieb, sorgte Kevin Korinth in der 55. und 60.Minute für die Führungen, die die Marler aber immer wieder ausgleichen konnten. In der Nachspielzeit erzielte Matthias Hohmann den Siegtreffer für die Gastgeber. „Wir sind momentan nicht gut drauf. Aber wir waren drauf und dran, das 3:2 zu machen, doch durch die Unfähigkeit des Schiedsrichters passiert es genau andersherum”, sagte ein verärgerter Jörg Tottmann.
- Tore: 0:1 Kevin Korinth (55.), 1:1 Daniel Abraham (57.), 1:2 Kevin Korinth (60.), 2:2 Christian Bernhard (75.), 2:3 Matthias Hohmann (90.)
F. Istanbul Marl - SF Stuckenbusch 1:2
Gleich vier Stammspieler musste Stuckenbuschs Trainer Dirk Basler ersetzen und dennoch konnte sich sein Team, wenn auch ein wenig glücklich, 2:1 gegen Fenerbahce Istanbul durchsetzen. „Es war sehr schwer, da die Mannschaft so noch nie zusammen gespielt hat”, sagte Basler. Nachdem Timo Heitkamp in der 70. Minute nach einer gelb-roten Karte den Platz verlassen musste, konzentrierten sich die Gäste nur noch auf die Defensive und konnten so die 2:1-Führung verteidigen. Michael Barth, sportlicher Leiter der Marler, ärgerte sich, dass der Einsatz seiner Mannschaft nicht belohnt wurde: „Wir waren über 90 Minuten besser und waren nur noch am Drücker und dann kommt Stuckenbusch zweimal nach vorne.”
- Tore: 0:1 Timo Heitkamp (28.), 1:1 Rama Günes (44.), 1:2 Mario Böhm (57.)
Vestia Disteln II - ETuS Haltern 2:1
In einem Kampfspiel trennte sich die Reserve des SV Vestia Disteln 2:1 von ETuS Haltern. „Das war glücklich, aber auch nicht unverdient”, so Distelns Trainer Martin Hannappel. Vestias Mike Kretschmer sorgte in der 50. und in der 88. mit einem Foulelfmeter für die Führung. „Es gab keine vielen Chancen, aber der Einsatz hat gestimmt.” Ein Unentschieden hätte hingegen Carsten Lorenz, Spielertrainer der Halterner, okay gefunden: „Wir hatten personell arge Probleme. Von daher war der SV zumindest in der ersten Halbzeit klar besser. Dafür waren wir im zweiten Durchgang gefährlicher, da die Distelner alles riskiert haben. Wir wollten gewinnen und die mussten gewinnen.”
- Tore: 1:0 Mike Kretschmer (50.), 1:1 Herbert Siepert (60.), 2:1 Mike Kretschmer (88., FE)
SC Marl-Hamm - BW Post Recklinghausen 3:1
Mit seinem 3:1-Sieg brachte der SC Marl-Hamm BW Post Recklinghausen seine erste Niederlage der Rückrunde bei. „Das war völlig verdient. Der SC war körperlich viel präsenter. Bei uns hat sich hingegen niemand etwas zugetraut”, sagte BW-Trainer Wolfgang Arnts, der eine katastrophale Leistung seines Teams sah. Der Marler Trainer Olaf Thomaszik war hingegen froh, dass seine Mannschaft endlich für seine Spielweise belohnt wurde und das Spiel über weite Strecken kontrolliert hatte. So sorgten Rudi Husack (5.) und Sascha Büter (10.) für die anfängliche 2:0-Führung, woraufhin Andreas Stolzenberg den 1:2-Anschlusstreffer (47.) erzielte. Doch die Marler hatten sich schnell wieder gefangen und erzielten in der Schlussminute durch Brian Joschko noch das 3:1 (90.)
- Tore: 1:0 Rudi Husack (5.), 2:0 Sascha Büter (10.), 2:1 Andreas Stolzenberg (47.), 3:1 Brian Joschko (90.)
SV Dorsten-Hardt II - SV Hochlar 2:1
Nachdem die Hochlarer bereits nach fünf Minuten durch Dennis van Schamann einen Pfostenschuss hatten, waren die Dorstener im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit klar überlegen und gingen mit einer 2:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel haben die Gäste aufgemacht, so dass die Dorstener zu Konterchancen kamen. Doch der Druck des SV zahlte sich aus und Stefan Severin erzielte den 1:2-Anschlusstreffer (56.). „Wir haben vorne die Dinger nicht gemacht und hinten nicht aufgepasst”, ärgerte sich SV-Trainer Michael Krajczy, der bei seinem Team die fehlende Durchschlagskraft bemängelte.
- Tore: 1:0 Jens Olschewski (21.), 2:0 Niko Filipovic (39.), 2:1 Stefan Severin (56.)
Bertlich wieder mitten im Abstiegskampf
Marl. Vier Platzverweise und vier Tore sind die Bilanz im Kellerduell. Mit 4:0 (1:0) fegt der TSV Marl-Hüls II den SuS Bertlich vom Platz. -
Von Beginn an ist der TSV präsenter und setzt Bertlich unter Druck. Erst nach 20 Minuten kommen auch die Hertener ins Spiel und haben durch Daniel Bongers eine erste Chance (21.). Doch der TSV bleibt gefährlicher. Nach einer Ecke von Soner Akyildiz legt der überragende Ümit Kiciman wieder auf Akyildiz ab, der aus zehn Metern zum 1:0 trifft (34.). Die Gäste drängen auf den Ausgleich und erhalten ihre Chance: Nach einem Foul im Strafraum entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoß. Doch TSV-Torwart Christian Starostzik pariert den Schuss von Marcel Brodt. Der TSV verliert den Faden und lässt sich von giftigen Zweikämpfen der Bertlicher beeindrucken. Cafer Onat sieht für eine Tätlichkeit Rot (43.). Doch die Überzahl macht Marcel Brodt nach dem Seitenwechsel zunichte. Zu rüde geht der Kicker in den Zweikampf mit Ümit Kiciman, so dass auch Brodt mit Rot vom Feld muss (53.). Und als Marco Wilde frei vor TSV-Keeper Starostzik scheitert, fügen sich die Bertlicher ihrem Schicksal. Nach einem schönen Konter sieht Kiciman den mitgelaufenen Ertan Temel, der den Ball zur 2:0-Führung einschiebt (72.). Die Gäste machen in dieser Phase nur noch durch rüde Fouls und lautstarke Proteste auf sich aufmerksam. Matthias Wogersien ist mit seiner Verwarnung nach einem Foul nicht einverstanden, so dass der Unparteiische sofort Gelb-Rot zeigt (77.). Mit einem Spieler mehr lässt der TSV den Ball klug in den eigenen Reihen laufen und kontert Bertlich aus. Stiegle trifft zum 3:0 (89.). Als Ertan Temel auf 4:0 erhöht (90.), ist Bertlichs Thomas Droste bedient und geht nach einem Foul mit Gelb-Rot unter die Dusche.
05.04.2009 | Quelle: Medienhaus Bauer
Hertener-Allgemeine 30.03.2009
Starke Partie brinkt nur einen Punkt
Bertlich kommt trotz überzeugendem Spiel nicht über ein 0:0 hinaus
Das war Abstiegskampf pur, lautete das Fazit von Bertlich Trainer Karsten Link nach dem Spiel gegen SV Dorsten Hardt.Trotz Überlegenheit spielt sein Team nur 0:0.
Es sollte ein Schritt nach vorne werden. Mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Dorsten hätte der SuS Bertlich wichtige Punkte auf auf die Abstiegszone gut machen können. Doch trotz vieler Chancen und guten Aktionen bringt kein Spieler den Ball im gegnerischen Tor unter.
Die Überlegenheitn der Gastgeber zeichnete bereits in der ersten Hälfte ab. Die einzigen Chancen entstehen auf Seite der Bertlicher,doch der Dorstener Keeper steht sicher. In der zweiten Hälfte zeigt die Mannschaft von Karsten Link eine starke Leistung. Immer wieder treiben sie den Ball gut nach vorne und umspielen die Abwehr der Gäste. Über die Linie bekommen sie den Ball aber nicht. Nach einer Ecke in der 72. Minute hat Marco Wilde den Führungstreffer auf dem Fuß. Sein Fallrückzieher aus vier Metern entfernung landet allerdings nur am Pfosten. Zehn Minuten vor Schluss findet der SV Dorsten Hardt noch einmal in Spiel. Doch derheimische Torwart Tim Hansmann vereitelt zwei Großchancen und hält das 0:0 fest.Bertlichs Coach Karsten Link ist von dem Ergebniss enttäuscht:"Bertrachtet man nur die Spielanteile hätten wir verdienter Weise gewinnen müßen. Leider haben wir trotz vieler Chancen nur einen Punkt holen können", erklärte Link.
Er ist trotzdem zuversichtlich: "Wir kommen Schritt für Schritt unten Raus"
Puren Abstiegskampf gab es beim 0:0-Unentschieden zwischen den Zweitvertretungen der SG Langenbochum und dem TSV Marl-Hüls. Die Punkteteilung brachte aber keinem von beiden etwas. Eine Entscheidung bezüglich des Klassenerhalts wurde lediglich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Quelle Hertener-Algemeine 30.03.2009
Herten. „Das war hier heute mehr Kampf und Krampf. Lag wahrscheinlich daran, dass die Jungs wussten, worum es geht”, sagte der Trainer des Tabellenletzten Ralf Giera. Das einzig Positive an diesem Spiel war laut Giera die Tatsache, dass dies der erste Punktgewinn in diesem Jahr war. „Wir werden uns auf keinen Fall aufgeben. Die Mannschaft bemüht sich ja auch, aber uns fehlen einfach die Alternativen.” Auf beiden Seiten wurden die Bälle ziellos nach vorne geschossen, so dass kein Spielfluss entstehen konnte. Auf Seiten der Gastgeber blieben auch der Schuss von Mustafa Bayraktar, der knapp das Marler Tor verfehlte, und der Freistoß von Kai-Uwe Weiss die einzigen Schüsse, die für das Marler Gehäuse eine Gefahr darstellten.
Aber auch bei dem Tabellenvorletzten waren Torchancen Mangelware. Während Dennis Preuß, der in der 87. Minute wegen Ballwegwerfens die rote Karte sah, in der 70.Minute nur den Pfosten traf, schoss Ümit Kiciman sieben Minuten später am Tor vorbei. „Das war purer Abstiegskamp. Technisches und Spielerisches war gar nicht möglich. Aber dafür war der Willen jetzt zumindest da, den ich zuletzt bei meiner Mannschaft kritisiert hatte”, sagte Bertram Weh, der nun auf das anstehende Heimspiel gegen den SuS Bertlich hofft, in dem er auf die Unterstützung aus der ersten Mannschaft zählen kann.
Quelle WAZ 30.03.2009
SC Herten - SuS Bertlich 0:1
Mit einem 1:0-Sieg über den SC Herten verschaffte sich der SuS Bertlich wichtige Punkte im Abstiegskampf. „Wir haben zwar schlecht gespielt, aber dennoch gewonnen”, sagte ein zufriedener SuS-Trainer Carsten Link und stuft diesen Sieg eher als glücklich ein. Das Spiel verlagerte sich hauptsächlich in die Bertlicher Hälfte, so dass das Link-Team nur mit Entlastungsangriffen in die Nähe des SC-Tors kamen. Von daher reichte der frühe Treffer von Muhammed Selini (3.) nach einem Freistoß von Marcel Brodt für den knappen Sieg. Eine hervorragende Leistung bot laut Link sein Torhüter Tim Hansmann, der noch kurz vor Schluss eine Chance der Gastgeber glänzend parierte.
- Tor: 0:1 Muhammed Selini (3.)
- Quelle WAZ 23.03.2009
Die Bertlicher haben mehr Glück 22.03.2009
Herten - Beim Lokalderby zwischen dem SC Herten und dem SuS Bertlich haben die abstiegsbedrohten Bertlicher die Nase vorn. Die Mannschaft gewinnt mit 1:0.
Obwohl die Bertlicher eine indiskutable Leistung abliefern, entführen sie drei Punkte vom Paschenberg. Möglich machen das die Gastgeber. Denn trotz mehrerer klarer Chancen trifft der SC Herten das Tor nicht.
„Unsere Chancenverwertung war schlechter als ungenügend“, ärgert sich SC-Trainer Didi Otto. Recht hat er. Allein Stürmer Andreas Willstumpf hat genügend Chancen, um die Bertlicher im Alleingang zu besiegen. Er nutzt sie aber nicht. Effizienter sind die Gäste. Aus zwei Möglichkeiten machen sie ein Tor. Der Treffer des Spiels fällt bereits in der Anfangsphase. Während sich die Abwehr der Hausherren ordnet, ist Bertlichs Stürmer „Metti“ Selimi hellwach. Er macht aus kurzer Distanz das 1:0 (6.).
Mehr zu dem Lokalderby in der Kreisliga A West lesen Sie am Montag in der Hertener Allgemeinen.
Sascha Büter meckert zu viel 15.3.09
bertlich. (Rob) Durch ein verdientes 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den SC Marl-Hamm bleibt der abstiegsgefährdete SuS Bertlich in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen und zieht sich Stück für Stück aus dem Tabellenkeller heraus. -
Von Beginn an stehen die Gastgeber in der Defensive kompakt und lassen auf der weichen Asche kaum Torchancen zu. Wenn ein Marler Angreifer mal zum Abschluss kommt, dann ist immer noch SuS-Keeper Tim Hansmann mit tollen Reflexen zur Stelle und treibt die Löwen-Stürmer schier zur Verzweiflung.
Deshalb erleben die Zuschauer bis zum Seitenwechsel auch ein recht unterhaltsames Spiel und ein bis dahin gerechtes 0:0.
In den zweiten 45 Minuten gerät die Mannschaft von Trainer Carsten Link dann in Rückstand.
Nach einem mustergültigen Konter erzielt der Marler Patrick Korpjuhn die Führung für den Favoriten aus Hamm. Aber nur wenige Minuten sieht der Marler Sascha Büter die Gelb-Rote-Karte wegen Meckerns. Die Gastgeber schöpfen nun verständlicherweise neue Hoffung und spielen deutlich offensiver.
In der 69. Minuten werden die Bertlicher für ihre nicht nachlassenden Bemühungen belohnt. Nach einem Freistoß, bei dem die Löwen-Abwehr nicht wirklich gut aussieht, steht Muhamet Selimi mutterseelenallein im Strafraum und erzielt den Ausgleich.
In der Schlussphase hat der eingewechselte Serkan Aldirmaz für die Hertener Gastgeber sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Aber er trifft nur die Latte. Ein "Dreier" wäre aus Sicht der Gäste nun allerdings auch wirklich nicht gerecht gewesen.
In der Nachspielzeit kassiert der Bertlicher Pascal Egelhof wegen wiederholtem Foulspiel auch noch die Ampelkarte. "Uns fehlt manchmal halt das Quäntchen Glück. Aber die Truppe hat eine tolle Leistung gezeigt", sagt Bertlichs Trainer Carsten Link.
A West: Vorentscheidung im Titelkampf
Während der TuS 05 Sinsen gewinnt, kommen die Sportfreunde Stuckenbusch über ein Remis nicht hinaus
Recklinghausen. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft gab es an dem 19.Spieltag in der Kreisliga A West. Während der TuS 05 Sinsen 3:1 über Fenerbahce Istanbul Marl gewann, kamen die Sportfreunde Stuckenbusch nicht über ein 1:1-Remis bei der Zweitvertretung des SV Dorsten-Hardt hinaus. Weiterhin nach seiner Form sucht der SV Hochlar 28. Der Tabellenfünfte verlor bei der SG Marl 0:3. Drei wichtige Punkte sicherte sich hingegen im Abstiegskampf die Reserve des TSV Marl-Hüls. Das Team von Bertram Weh besiegte den ETuS Haltern mit 3:1.
SC Marl-Hamm - SG Langenbochum II 1:0
1:0 gewann der SC Marl-Hamm über die Reserve der SG Herten-Langenbochum. Trotz spielerischer Überlegenheit gelang den Marlern nur ein Tor. Sascha Gomez-Ruiz markierte in der 56. Minute nach einer Flanke von Ivica Kisic das 1:0. Die mangelnde Torausbeute ist und bleibt das große Problem des SC, wie auch der Vorsitzende Jürgen Cuber bestätigte: „Unsere Chancenauswertung ist absolut nicht gut. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu viele Chancen ausgelassen.” Doch auf Seiten der Gäste kam nichts Zwingendes zustande. Nur ein Freistoß in der 75. Minute kam dem Marler Tor gefährlich nahe.
- Tor: 1:0 Sascha Gomez-Ruiz (56.)
SV Dorsten-Hardt II - SF Stuckenbusch 1:1
Nach dem 1:1 gegen die Zweitvertretung des SV Dorsten-Hardt schreibt Dirk Basler, Trainer der Sportfreunde Stuckenbusch, die Meisterschaft nun ab. „Die Mannschaft hat mich heute komplett enttäuscht. Da war kein Spielaufbau, nichts.” Die vorhandenen Torchancen wurden kläglichst vergeben, so dass der Ausgleichstreffer von Lars Fack in der 58. Minute nach einer Flanke von Michael Lackmann das einzige Tor auf Seiten der Gäste blieb. Oliver Reken, Trainer der Dorstener, war hingegen vollkommen zufrieden. Seine Taktik, auf Entlastungsangriffe zu warten, ging voll auf.
- Tore: 1:0 Niko Filipovic (33.), 1:1 Lars Fack (58.)
TSV Marl-Hüls II - ETuS Haltern 3:1
Trotz vorheriger Warnung verlor der ETuS Haltern 1:3 gegen die zweite Mannschaft des TSV Marl-Hüls. „Das ist sehr ärgerlich. Gegen den Tabellenletzten hätten eigentlich Punkte hergemusst”, sagte ETuS-Trainer Carsten Lorenz. Zumal Kevin Paust zwei hochkarätige Chancen vergab und Sören Ave durch ein Foul an Marcel Herden einen Elfmeter verschuldete. Heiko Stiller verwandelte diesen sicher zum 1:1 und brachte die Hülser somit auf die Erfolgsspur. „Wir mussten zu Hause punkten. Wenn nicht hier, wo dann?”, sagte TSV-Trainer Bertram Weh, der seiner Mannschaft für die zweite Halbzeit ein hohes Lob zollte.
- Tore: 0:1 Herbert Siepert (46.), 1:1 Heiko Stiller (63., FE), 2:1 Matthäus Leoniak (65.), 3:1 Tobias Steenblock (90.)
Vestia Disteln II - Spvgg. Marl 0:1
Seinen ersten Einsatz seit Beendigung der Winterpause hatte die Spielvereinigung Marl und beendete diesen mit einem 1:0-Sieg über die Reserve des SV Vestia Disteln. „Wir wussten gar nicht, wo wir stehen. Da kam uns Disteln jetzt gerade recht”, weiß auch Tottmann, dass seine Mannschaft nach der schlechten Vorbereitung noch nicht in Hochform ist. Doch auch die Distelner ließen die eine oder andere Chance für einen Punkt liegen. Somit entschied das Tor von Christian Bernhard in der 26. Minute über die Punkteverteilung. „Das war ein schlechtes Spiel von beiden Mannschaften”, sagte Tottmann abschließend.
- Tor: 0:1 Christian Bernhard (26.)
SG Marl - SV Hochlar 3:0
Einen herben Rückschlag musste der SV Hochlar 28 nach der 0:3-Schlappe gegen die SG Marl hinnehmen. Mit einer disziplinierten Leistung kauften die Gastgeber dem SV von Beginn den Schneid ab und gewannen somit laut Vorsitzendem Claus Lanczek völlig verdient: „Der SV hatte keine nennenswerte Torchance.” Seiner eigenen Mannschaft kreidete er jedoch an, dass sie aus den gewonnenen Bällen zu wenig Kapital schlug. „Das war das einzige Manko in einem von uns absolut zufriedenstellenden Spiel.”
- Tore: 1:0 Muhammed Dede (25.), 2:0 Matthias Juszczak (36.), 3:0 Matthias Heitkamp (77.)
Hertener Allgemeine Zeitung:
Endlich ein Sieg
Herten - Perfekt startet das Tabellenschlusslicht SuS Bertlich in die Rückrunde. Gegen die SG Marl gibt es einen 3:1-Sieg.
Kurz vor der Pause trifft Matthias Markschat zum 1:0 für Marl. Und das, obwohl die Gäste in Unterzahl spielen. Sascha Reglinski sieht nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte, nachdem er sich wiederholt über den Schiedsrichter aufgeregt hat.
Mit hängenden Köpfen gehen die Bertlicher in die Kabine. Karsten Link weiß: „Jetzt muss etwas passieren.“ Für Mittelfeldspieler Jan Radtke kommt Stürmer Erkan Usta. Die Wende führen jedoch nicht die Hausherren herbei. Wieder sind es die Marler, die sich schwächen. Torwart Emanuel Kastrinos sieht wegen einer Notbremse die Rote Karte (55.). Den anschließenden Freistoß befördert Pascal Egelhof direkt in die Maschen – das ist das 1:1.
Wer nun einen unbeschwerten Auftritt der Bertlicher erwartet, der irrt. Viel zu kompliziert geht die Link-Elf vor. Bis zur 75. Minute. Mit seinem zweiten Tor schafft Pascal Egelhof die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzt Matthias Wogersien. Der Abwehrspieler köpft nach einem Eckball das 3:1.
Mehr zu den Spielen aus der Kreisliga A West lesen Sie am Montag in der Hertener Allgemeinen.
Fußball: Spielausfälle auf einen Blick
Reviersport
Was ist los?! Von 33 Kreisen dürfen zwei (Gelsenkirchen und Unna-Hamm) am ersten Rückrundenspieltag (28.02. bis 01.03.2009) nicht spielen. Der FLVW will Wettbewerbsverzerrung vermeiden; so steht es geschrieben.
Der angekündigte Boykott des Spieltages vom 28. Februar bis zum 01. März 2009 und die anschließende Demonstration in Gelsenkirchen trägt Früchte. In Gelsenkirchen gibt es 66 Amateursportvereine, die für das gleiche kämpfen wie wir in Unna-Hamm: kein Spiel vor 17.30 Uhr, besser noch 18.30 Uhr, oder der ganze Sonntag für die Amateure! In Gelsenkirchen war man fest entschlossen, auch wenn nicht alle Vereine dabei gewesen wären, den Boykott durchzuziehen. Da sag ich „Respekt und sportliche Anerkennung“.
Der FLVW will damit Vereine wegen Wettbewerbsverzerrung angeblich schützen, die eventuell nicht an dem Boykott teilgenommen hätten. Da kann man mal sehen, mit wie viel Entschlossenheit die Vorstände der einzelnen Amateurvereine in Gelsenkirchen vorgegangen wären; da zählen jetzt keine Punkte mehr. Es geht um die Existenz der Amateurvereine, es geht um unsere Jugendarbeit, es geht um unsere ehrenamtlichen Helfer und Vorstandsmitglieder.
In Unna-Hamm war kein Boykott für den ersten Rückrundenspieltag geplant. Will man beim FLVW Spiele auf Verdacht absetzen? Hätte man beim FLVW in allen 33 Kreisen den Spieltag abgesetzt, da hätte auch ich gesagt: „Respekt und sportliche Anerkennung für den Verband“. Das wäre mal ein Zeichen gewesen, dass man hinter dem Amateursport steht.
Ich habe vom Verband schon mehrmals gehört: „Wir haben Verständnis für die Bedenken, aber so ein Boykott ist der falsche Weg. Wir müssen alles unaufgeregter angehen und miteinander und nicht gegeneinander reden.“ Wie lange sollen wir warten? Ohne die Boykottandrohung hätte man uns nie zugehört.
Fakt ist ganz einfach, wenn man gesagt hätte, die Profivereine sind so arm, sie brauchen das viele Geld ganz nötig, dann hätten wir als Amateurvereine noch gesagt, gebt uns eine Spendenquittung, wir spenden euch was!
Im Profifußball denkt keiner mehr daran, wo sie eigentlich herkommen. Ich möchte mal sagen, dass ca. 95 % der Profispieler irgendwann mal das Laufen im Amateurvereine erlernt haben.
Wer vertritt eigentlich die Meinung der Amateure? Ich habe noch nicht einen Verbandsfunktionär gehört, der sich voll hinter die Amateure stellt (ausgenommen der Kreisvorsitzende Herr Weischenberg).
Die sich gründende Interessengemeinschaft wird weiterhin dafür kämpfen, dass wir Amateurvereine zu unserem Recht kommen. Wir werden von Tag zu Tag größer, wir werden noch andere Kreise mit ins „Boot“ holen, es gibt ca. 26.000 Amateurfußballvereine. Wenn die zusammen halten würden, möchte ich mal sehen, was die paar Profivereine machen würden…
Quelle Reviersport 24.02.2009
Hertener Allgemeine
Region - Hier finden Sie aktuell die Übersicht über abgesagte Spiele von Mannschaften im Kreis Recklinghausen.
Kreispokal, Viertelfinale
BVH Dorsten - FC 96 Recklinghausen
Bezirksliga 12
SV Lippramsdorf - SV Zweckel
Kreisliga A West
ETuS Haltern - SC Marl-Hamm
SpVg. Marl - SC Herten
Kreisliga B Ost
SV Hullern - Concordia Flaesheim
Kreisliga B West
SV Bossendorf - SF Stuckenbusch II
SpVg. Marl II - DJK Spvgg. Herten II
Kreisliga C2
TuS Henrichenburg II - FC Leusberg II
Kreisliga C3
SV Bossendorf II - W. Scherlebck II
Kreisliga C4
SV Hullern II - Concordia Flaesheim II
Frauen Kreisliga 16
VfL Drewer - FC Marbeck
Quelle Hertener Allgemeine 24.02.2009
Hertener Allgemeine
Verband kommt Streik mit Absage zuvor
Recklinghausen/Gelsenkirchen. - DerFußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) kommt dem Boykott der Amateurklubs am 1. März zuvor.

Der Verband hat die Vorsitzenden der betroffenen Fußball-Kreise Gelsenkirchen und Unna/Hamm aufgefordert, den ersten Kreisliga-Spieltag komplett abzusetzen und neu zu terminieren. Wie berichtet planen die große Mehrheit der Gelsenkirchener Vereine sowie Klubs aus dem Kreis Unna/Hamm den Spieltag zu bestreiken – aus Protest das künftige Bundesliga-Sonntagspiel um 15.30 Uhr. Stattdessen rufen sie zu einer Demonstration am 1. März auf der Sportanlage Löchterheide in Buer auf.
Der FLVW hatte – auch durch den Hinweis auf drohende Ordnungsstrafen – ver- sucht, den Streik am 1. März zu verhindern. Vergeblich. Jetzt zieht der Verband die Konsequenzen und sagt den Spieltag ganz ab. Nach Rücksprache mit dem DFB, wie es aus Kamen heißt.
„Damit wollen wir andere Vereine vor einem Boykott und vor Wettbewerbsverzerrung schützen“, so FLVW-Direktor Carsten Jaksch-Nink.
Ob es auch in anderen Fußballkreise – also auch in Recklinghausen – zur Absage am 1. März kommt, dürfte nun davon abhängen, ob sich hier Vereine öffentlich für den Streik positionieren. Eins sei jedenfalls ganz klar, so Fußball-Kreischef Hans-Otto Matthey: „Ein Kreisvorsitzender kann einen Kreisliga-Spieltag nicht absagen. Das kann nur das Präsidium des FLVW.“
Quelle: Hertener Allgemeine 18.02.2009
Kreisliga A West
Der Ausblick auf die Rückrunde
Überraschungen gibt es in dieser Saison der Kreisliga A West nicht viele. Vielen war von Vornherein klar, dass der TuS 05 Sinsen und die Sportfreunde Stuckenbusch die Meisterschaft unter sich ausmachen werden.
Recklinghausen. Mit elf Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten SV Hochlar 28, scheint sich auch kein anderer Verein mehr in das Duell einschalten zu können. Umso überraschender war hingegen der anfängliche Sturmlauf von Aufsteiger BW Post, der zwar inzwischen auf Rang neun steht, jedoch zwischenzeitlich den beiden Favoriten ganz schön Paroli bot.
Mächtig abgefallen ist im Vergleich zur letzten Saison die Reserve des TSV Marl-Hüls. Nachdem zahlreiche Spieler aufgehört hatten, versuchte zunächst Rüdiger Bona einen Neuanfang. Leider mit nur wenig Erfolg, so dass ihn Bertram Weh mit Unterstützung der dritten Mannschaft ablösen musste. „Obwohl wir auch schon Punkte gegen die von oben geholt haben, müssen wir zunächst einmal gegen unsere direkten Konkurrenten Punkte holen”, gibt Weh eine klare Marschroute vor und hofft auf die Unterstützung der ersten Mannschaft.
Nichts mit dem Abstieg zu tun haben möchte Dorstens Trainer Oliver Reken: „Ich möchte auf keinen Fall so zittern wie letztes Jahr.” Hauptziel ist für den Tabellenelften zunächst einmal der Klassenerhalt, wohingegen das obere Tabellendrittel das i-Tüpfelchen wäre. Dafür muss allerdings erst einmal mehr Konstanz und Ruhe in das Aufbauspiel des SV kommen. „Wir müssen einfach sicherer am Ball werden”, lautet Rekens Anspruch.
Den fünften Tabellenplatz hat hingegen Carsten Lorenz, Spielertrainer des ETuS Haltern, ins Visier genommen. „Die Punkte dafür kann man gegen alle holen”, schreckt der momentane Tabellenzehnte auch nicht davor zurück den Topfavoriten den einen oder anderen Punkt abzuluchsen.
Mindestens zwei Punkte fordert BW-Trainer Wolfgang Arents von seinen Spielern in den ersten zwei Partien nach der Winterpause gegen die SG Langenbochum und den SuS Bertlich, damit sein Saisonziel von Platz zehn und aufwärts aufrecht erhalten werden kann. Die Bertlicher wollen nach einer verkorksten Hinrunde, die sie Tabellenletzter beendeten, nun Gas geben. Trainer Carsten Link gibt sich sehr optimistisch und plant im ersten Heimspiel gegen die SG Marl direkt drei Punkte ein: „Da müssen wir Selbstvertrauen tanken, damit wir eine kleine Serie starten können.” Immerhin fehlen dem SuS lediglich drei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Aber auch die SG Langenbochum will punkten um laut Trainer Ralf Giera ein bis zwei Plätze nach oben zu klettern. Dafür plant der 14. der Staffel West sichere drei Punkte im Spiel gegen BW Post ein. Mitaufsteiger SG Marl hat hingegen einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel angegeben. „Bis Ostern wollen wir ein Polster herausgespielt haben, damit wir die Weichen für die nächste Saison stellen können”, so SG-Vorsitzender Claus Lanczek. Um sein Ziel zu erreichen will die SG auch nicht vor den Favoriten Halt machen, die ihrerseits die Meisterschaft als klare Vorgabe gemacht haben. Das entscheidende Spiel wird wohl am 22.März 2009 stattfinden, wenn die Favoriten unter sich die Punkte verteilen. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Denn unser klares Ziel ist der Aufstieg”, möchte Dirk Basler auch beim wohl entscheidenden Auswärtsspiel drei Punkte einfahren.
Doch auch andere Mannschaften möchten sich noch am Ausgang der Meisterschaft beteiligen. Auch wenn sie selber nicht mehr aufsteigen können, wollen sie zumindest den Favoriten noch ein Bein stellen. So auch der FC Westfalia Scherlebeck. „Wir wollen das oben mitentscheiden und selber unter die ersten vier kommen”, gibt sich FC-Trainer Frank Buß sehr optimistisch. Zu Recht, denn viele Punkte fehlen dem Tabellensechsten bis dorthin nicht mehr. Dort bleiben möchte möglichst der SC Marl-Hamm. „Wir wollen so gut wie möglich abschneiden und Sinsen das Leben so schwer wie möglich machen”, so Trainer Olaf Thomaszik, dem keiner zugetraut hatte mit dieser Mannschaft am Ende der Rückrunde auf Platz vier zu stehen. Sein direkter Tabellennachbar, der SV Hochlar 28, möchte ebenfalls seine momentane Stellung beibehalten. „Einfach so viele Punkte holen wie geht”, will SV-Coach Michael Krajczy die Messlatte nicht zu hoch legen. Für ihn steht erst einmal das Spielerische im Vordergrund.
Zwar wird die Meisterschaft nur zwischen zwei Mannschaften, den Sportfreunden Stuckenbusch und dem TuS Sinsen, ausgetragen werden, aber man kann sich sicher sein, dass sich beide Mannschaften bis zum letzten Spieltag darum bemühen, sich keine Blöße zu geben. Und auch im unteren Tabellendrittel wird bis zuletzt um jeden Punkt gegen den Abstieg gekämpft werden. Spannende 13 Spieltage liegen noch vor den Kreisliga-Fans.
Quelle WAZ 13.02.2009
Kreisliga A West
Vorbereitungsfreie Zeit
Viel läuft bei den Fußballern der Kreisliga A West momentan nicht. Der Ball konnte bisher nur unter besonderen Voraussetzungen mit ins Training eingebaut werden. Denn mehr als Laufeinheiten oder Spaßeinheiten in der Cageballhalle lässt das kalte Wetter momentan nicht zu.
Recklinghausen. Zahlreiche Testspiele mussten wegen der schlechten Platzbedingungen schon mehrere Male verschoben werden. Ob sie überhaupt vor Wiederbeginn der Saison ausgetragen werden können, vermag heute niemand zu sagen. Von daher basieren zurzeit alle Planungen der Trainer auf Improvisation. „Von Vorbereitung kann man gar nicht sprechen”, lautet der einstimmige Tenor der Trainer.
Umso mehr Zeit bleibt für die Übungsleiter sowohl das Gute, als auch das Schlechte der Hinrunde aufzuarbeiten: Besonders intensiv tat dies der momentane Spitzenreiter der West-Staffel, der TuS 05 Sinsen. Das Team um Norbert Sander war Ende Januar über ein Wochenende für Teambuilding-Maßnahmen im Trainingslager in Olsberg. „Wir haben genügend Sachen zu verbessern und dürfen nicht in Selbstsicherheit verfallenö, so Sander, der während der Hinrunde zu oft eine gewisse Leichtigkeit in den Gesichtern seiner Spieler feststellen musste. Zu oft mangelte es den Sinsenern an Konzentration, so dass das eine oder andere Ergebnis nicht den Vorstellungen Sanders entsprach. Diese Einstellung versuchte der emsige Coach seinen Fußballern im Trainingslager auszumerzen. Trotz allem war er mit der Entwicklung der Formkurve seiner Elf sehr zufrieden und hofft Anfang März daran anknüpfen zu können.
Für Carsten Link vom SuS Bertlich stellt sich dieses Problem der Konzentration eher als Luxusproblem dar. Er sucht für die ungünstige Ausgangslage als Tabellenletzter in der Kadergröße die Erklärung: „Mir haben einfach die Spieler gefehlt.ö Den gleichen Kritikpunkt führt auch Carsten Lorenz, Spielertrainer von ETuS Haltern an. Seiner Meinung nach wäre mit mehr Spielern wahrscheinlich auch ein besserer Tabellenplatz als Rang zehn nach der Hinrunde möglich gewesen. Abhilfe sollen nun die Zugänge schaffen. Ebenso in Bedrängnis sieht sich Ralf Giera von der Reserve der SG Herten-Langenbochum. Zwar hält er seinen Kader für ausgeglichen, allerdings merkt er erheblichen Aufholbedarf im taktischen Bereich an. „Das Gute der Hinrunde ist, dass wir uns in die Winterpause gerettet haben und auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehenö, so Giera, der im November aufgrund der schlechten sportlichen Situation Markus Kardolsky abgelöst hatte.
Ebenso neu ins Amt kam während der Saison Dirk Basler, der Torsten Kaufmann ersetzte. Kaufmann verließ die Sportfreunde nach mannschaftsinternen Problemen in Richtung Titania Erkenschwick. „Die Mannschaft hat sich gefundenö, freut sich Basler über die inzwischen gute Verfassung seines Teams. Besonders erfreute ihn die Vertragsverlängerung von Lars Fack bis Juni 2011. Ansonsten beschreibt Basler den bisherigen Saisonverlauf als fast optimal und findet kaum Anlass zur Kritik. Bestätigt sieht er sich mit dem zweiten Tabellenplatz, der mit zwei Punkten Abstand auf Sinsen Hoffnung auf die Meisterschaft aufkommen lässt.
Weit von der Meisterschaft entfernt befindet sich hingegen der SC Herten auf dem achten Tabellenplatz. Besonders enttäuscht ist SC-Trainer Dietmar Otto von den letzten beiden Spielen, in der der Coach seinen Spielern grobe Konzentrationsfehler vorwarf. „Wir sind einfach noch zu unbeständig. Wir dürfen nicht alles auf die leichte Schulter nehmen", nimmt Otto seine Spieler in die Pflicht. Einen Tabellenplatz höher bei Fenerbahce Istanbul Marl beschwert sich Geschäftsführer Ali Simsir, Geschäftsfüher über die desolate Chancenauswertung. Betont aber zugleich, dass seine Mannschaft spielerisch keine Probleme hätte und dies durchaus positiv für die Hinrunde anzumerken wäre: „Schließlich haben wir bisher alles erreicht, was wir wollen."
Leichte Probleme in der Mannschaftsfindung hatte der SV Hochlar 28. Nachdem der Teambuilding-Prozess zum Ende der Hinrunde abgeschlossen wurde, kreidet Trainer Michael Krajczy nur noch das Spiel nach vorne an: „Da müssen wir uns noch verbessern und schneller werden. Das Wichtigste ist aber, dass wir nur auf uns schauen und nicht die anderen Mannschaften als Richtmaß nehmen.” Mit ganz anderen Voraussetzungen hatte Tabellennachbar SC Marl-Hamm in der Hinrunde zu kämpfen. Kein einziges Mal konnte SC-Coach Olaf Thomaszik die gleiche Startelf aufbieten. Immer wieder machten ihm Verletzungen oder Bundeswehr-Einsätze einen Strich durch die Rechnung. Außerdem hatte er mit argen Personalproblemen im Sturm zu hadern. „Das war unser Hauptproblem. Aber dafür, dass wir nie mit der gleichen Mannschaft wie die Woche zuvor auf dem Platz standen, stehen wir noch ganz gut da. Wir haben zwar einige Punkte liegen lassen. Doch trotz allem haben wir das Beste herausgeholt", zollt der Trainer seiner Mannschaft für diese Leistung größten Respekt.
Jörg Tottmann, Trainer der Spielvereinigung Marl, ist hingegen nur froh, dass Unruheherde wie Ilkay Kara und Olcay Basyigit, aus der Mannschaft aussortiert wurden. Ansonsten kann er der Leistung seiner Mannschaft nichts Schlechtes abgewinnen. Besonders schwer tat sich der FC Westfalia Scherlebeck zu Beginn mit den kurzfristigen Abgängen. „Von daher sind wir auch ziemlich schlecht gestartet. Aber das zweite Jahr ist als Aufsteiger so oder so immer schwererö, gibt sich FC-Trainer Frank Buß dennoch sehr zufrieden mit der Verfassung seines Teams, zumal mit Ümit Yildiz ein wichtiger Spieler während der Hinrunde der DJK Herten zurückkam.
Obwohl seine Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, ist Bertram Weh, Trainer der Reserve des TSV Marl-Hüls sehr stolz darauf, dass seine Elf gerade gegen die „Mannschaften von oben" die wichtigen Punkte im Kampf um den Abstieg geholt hatten. Ebenso stolz erfüllt ihn die Tatsache, dass seine Spieler dies auch ohne die Unterstützung aus der ersten Mannschaft geschafft haben.
„Einfach galaktisch” ist hingegen für Wolfgang Arents von BW Post die Hinrunde ausgefallen: „Wir wollten mindestens 15 Punkte haben und jetzt haben wir 24. Das ist mehr als die halbe Miete für den Klassenerhalt." Verbesserungsmöglichkeiten sieht der Trainer des Aufsteigers lediglich noch im Stürmerbereich. Trotz all des Lobes merkt Arnts jedoch kritisch an: „Manche fühlen sich zu sicher. Die Dynamik fehlt momentan. Es ist wie ein Stillstand."
Einen ähnlichen Zustand stellte auch Claus Lanczek, Vorsitzender der SG Marl, bei seinen Spielern fest: „Im letzten Drittel nach dem Trainerwechsel war da der Schlendrian drin. Wir haben bestimmt sechs Punkte liegen gelassen." Handlungsbedarf war in der Winterpause also bei allen Vereinen vorhanden. Berücksichtigt man zudem die zahlreichen Neuverpflichtungen kann man sich sicher sein, dass die ein oder andere Mannschaft in der Rückrunde mit einem anderen System auftreten wird.
Quelle WAZ 13.02.2009